Derzeit ist es überall zu lesen: Karlshorst ist einer der wenigen Stadtteile mit positiver Wanderungsbilanz. Projekte wie der Carlsgarten, die Entwicklung des Geländes an der Zwieseler Straße (mehr hier im Blog) lassen vermuten, dass es auch zukünftig nicht anders sein wird. Damit zieht es immer mehr Familien und mit ihnen natürlich auch Kinder hierher. Gibt es auf der Seite der Spielplätze eine überaus gute Austtatung, sieht es im Bildungsbereich schon etwas anders aus.
Die Suche nach einem Kitaplatz kann da schon zu einem echten Bewerbungsmarathon werden und das man dann auch einen Platz bei der Kita seiner Wahl erhält ist eher die Ausnahme als die Regel. Will man hier nicht zukünftig große Versorgungsengpässe haben, benötigt man dringend eine neue Kindertagesstätte.
Der nächste Schritt sind die Grundschulen auch hier hat man in der Vergangenheit eher Klassen und Kapazitäten reduziert und wird in naher Zukunft zusehen müssen, die Zahl der Grundschulplätze mit der steigenden Einwohnerzahl mitwachsen zu lassen. Verpasst wurde dies bei den weiterführenden Schulen bereits. Ein schlechtes Beispiel ist das Hans-und-Hilde-Coppi-Gymnasium. Laut der Elterninititive "Abi in Karlshorst" haben nur 93 der 170 Bewerberinnen und Bewerber einen Platz am Karlshorster Gymnasium erhalten. Als Alternative wurde den betroffenen Schülern und Eltern eine Auffangklasse im Allende-Viertel in Köpenick angeboten. Der Fahrtweg dürfte fast eine Stunde betragen.
Der Bezirk will nun gemeinsam mit der Elterninitiative prüfen, ob man nicht auch eine Alternative in Karlhorst realisieren kann. Im Gespräch ist die Hochschule für Technik und Wirtschaft und ein leerstehendes Schulgebäude in der Dolgenseestraße.
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